Malletdampflokomotive 11sm

Die meterspurige Dampflokomotive 11sm wurde im Jahre 1906 bei Humboldt (Köln-Kalk) unter der Fabriknummer 348 ausgeliefert. Sie ist eine Malletdampflokomotive, d.h., dass ihr hinteres Triebwerk fest im Rahmen gelagert ist, während das vorderes Triebwerk (Vorderwagen) frei beweglich und dies eine bessere Kurvenläufigkeit bei enormer Leistung erbringt.

Eigentümer ist die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V. (IBS). Zwischenzeitlich gehörte sie der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG), welche sie damals vor der Verschrottung bewahrte und zeitweise im DGEG-Schmalspurmuseum Viernheim, nahe Heidelberg, ausstellte.

Am 4. November 2008 verließ die Maschine per Tieflader das Brohltal. Ihre Reise ging in das Mansfelder Land, in den Südharz, zur Lokschmiede MaLoWa, bei welcher sie bis Anfang 2015 betriebsfähig aufgearbeitet wurde. Knapp eine dreiviertel Million Euro gingen dabei in die Aufarbeitung.

Seitdem ist die 11sm eine zuverlässige und bestens gepflegte Maschine und wird regelmäßig vor dem Vulkan-Expreß eingesetzt.